Eine handvoll Leute erwacht plötzlich in einer düsteren Landschaft. Was ist passiert? Niemand kann sich daran erinnern, wie man hierher gekommen ist. Als sich alle gefunden haben, müssen sie sich von einem geheimnisvollen und ziemlich abgewrackten Typen mysteriöse Warnungen anhören und dann kommen Untote – und es wird blutig…
Der deutsche Regisseur Timo Rose hat im Amateurbereich angefangen und arbeitet sich so nach und nach dort raus. So sind auch die Schauspieler inzwischen keine Neulinge mehr, sondern gestandene Recken in im Do-It-Yourself-Bereich. Rose ist es gut gelungen, das Ganze visuell ansprechend zu gestalten, die karge und künstlich ausgeleuchtete Landschaft, die zudem noch digital verfremdet ist, wirkt ganz atmosphärisch. Und für Splatterfans ist „THE LEGEND OF MOONLIGHT MOUNTAIN“ allemal was, es fließt sehr viel Blut und die Make-Up-Effekte sind sehr ansehnlich. Einzig die Story kann nicht überzeugen, denn sie ist wirr und lässt den Zuschauer mitunter mit großen Fragezeichen zurück. Dass alles in einer Zwischenwelt zwischen Leben und Tod spielt, das kriegt man natürlich mit, aber was da so alles passiert und welche Motivationen und Hintergründe die Protagonisten haben, das wird nicht ganz klar. Das ist schade, denn das ist so ziemlich der einzige Schwachpunkt und der ist leider recht gravierend. Doch um mit positiven Worten diese Kritik zu schließen, so muss abschließend noch unbedingt die wirklich sehr gelungene Musik erwähnt werden.
Die deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Doku über die Effekte, ein Making Of von Jennys Sterbeszene, ein Interview mit Manoush, Szenen von der Kinopremiere sowie ein paar Trailer. (Haiko Herden)
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